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Ein Peer Projekt zur Medienkompetenz und
Gewaltprävention an Schulen

Medien in allen Formen spielen im Alltag eine immer größere Rolle. Eine Trennung von On- oder Offline findet bei den Jugendlichen nicht mehr statt und zusätzlich besitzen bereits über 80% der Schüler*innen ab Klasse fünf ein Smartphone und nutzen dieses aktiv für die Gestaltung ihres Alltags.
Dieses praktisch unbegrenzte Angebot an Möglichkeiten, gerade über Smartphones, erfordert zunehmende eigene Reflexions- und Steuerungsfähigkeiten, um nicht in einen „Sog“ von unkritischem Konsum und Abhängigkeit zu geraten. Oft gelangen auch (un-) beabsichtigt Botschaften, die den eigenen Ruf oder den Anderer schädigen, ins Netz und so auch in die Öffentlichkeit. Das Bewusstsein, dass private Daten schützenswert sind, ist bei  Kindern und Jugendlichen teilweise noch wenig ausgeprägt.

Eltern und Lehrkräfte sind hier durch teils mangelndes Wissen und durch die Rolle der Erwachsenen häufig keine Vorbilder für die Kinder und Jugendlichen und stehen der Nutzung und dem Medienumgang von Jugendlichen oft kritisch, aber dennoch hilflos gegenüber. Die besondere Verletzlichkeit von Kindern und Heranwachsenden vor und während der Pubertät macht es allerdings notwendig, hierfür passende pädagogische Angebote zu unterbreiten.
Ein Austausch innerhalb Gleichaltriger, oder Personen im gleichen Lebensabschnitt, erzielt hier häufig eine effektivere und nachhaltigere Auseinandersetzung mit dem Thema.

Das Projekt MedienLeuchten will den Umgang mit Smartphones und Medien nicht verbieten, sondern Jugendlichen zu einem kritischen und verantwortungsvollen Umgang mit Medien anleiten. Hierbei wird der Fokus auf das soziale Miteinander, also den fairen Umgang innerhalb der Peer-Gruppe gelegt. Zusätzlich werden technische, fachliche und rechtliche Inhalte im Bezug auf Medien behandelt, um Grundwissen zu vermitteln, auf dessen Grundlage Entscheidungen überhaupt erst möglich sind.

Medienleuchten ist eine Weiterentwicklung des Projektes „Handyscouts“ und ist modular aufgebaut, um sich so dem schnellen Wandel der Medienwelt anzupassen.